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Start-up aus der Pflegepraxis digitalisiert und zentralisiert den Zugang zu Pflegeleistungen – Entlastung für Familien und Einrichtungen gleichermaßen. Der Zugang zu Pflegeleistungen gehört zu den größten sozialen Herausforderungen Deutschlands. Angehörige hangeln sich durch Telefon- und Kontaktlisten, etliche Formulare und Wartelisten, während Pflegeanbieter im Aufnahmeprozess mit zersplitterten Kanälen, unvollständigen Angaben und unzähligen Rückfragen kämpfen. Häufig fehlen aktuelle Informationen, Anfragen kommen doppelt oder zu spät – und die ohnehin knappen Personalressourcen werden weiter belastet. Das Ergebnis: wertvolle Kapazitäten bleiben ungenutzt.

carelist setzt genau hier an. Die Plattform bündelt Anfragen zentral, standardisiert Pflichtangaben und ordnet sie passenden Angeboten zu - egal ob es um einen Platz im Pflegeheim, die Tagespflege, einen ambulanten Pflegedienst oder betreutes Wohnen geht. Pflegebedürftige und Angehörige finden so mit wenigen Klicks passende Versorgungsangebote, während Anbieter ihre Anfragen strukturiert, übersichtlich und effizient verwalten können – ohne zusätzliche Software oder Schulungsaufwand.

Mit wenigen Klicks können Angehörige und Pflegebedürftige passende Pflegeangebote in ihrer Umgebung finden. Aber auch Kliniken können carelist nutzen, um Patienten einfacher in die pflegerische Nachversorgung überzuleiten. Alle Anfragen laufen zentral über carelist und werden automatisch an die passenden Anbieter weitergeleitet. Sobald ein Versorgungsangebot zugesagt wird, werden alle offenen Anfragen automatisch geschlossen. Das reduziert den Kommunikationsaufwand erheblich und verhindert doppelte oder unnötige Rückmeldungen.

Ein weiterer Vorteil: Pflegeanbieter innerhalb einer Region sind über carelist miteinander vernetzt. Sie können Anfragen weiterleiten, wenn ein Angebot nicht passt - etwa von einer Kurzzeitpflege zu einem betreuten Wohnen oder einem ambulanten Dienst. So entsteht erstmals ein digitales Ökosystem, in dem alle Versorgungsformen miteinander kooperieren, statt isoliert zu arbeiten. Das macht Prozesse effizienter, spart Zeit und sorgt dafür, dass Hilfesuchende schneller die Unterstützung finden, die sie brauchen.

Die in Filderstadt bei Stuttgart gegründete Plattform startete zunächst bewusst klein: In einem Umkreis von rund zehn Kilometern wurden erste Pflegeanbieter eingebunden, um das Konzept in der Praxis zu testen, Feedback zu sammeln und die Anwendung gemeinsam mit Nutzern weiterzuentwickeln. Nach dieser erfolgreichen Pilotphase öffnet carelist nun Schritt für Schritt weitere Regionen und macht den Service bundesweit verfügbar.

Ein Impuls für ein digitales Pflegesystem |

carelist versteht sich als Teil einer größeren Bewegung: der Digitalisierung der sozialen Infrastruktur. Während viele Plattformen in der Pflege nur einzelne Anbieter auflisten, bietet carelist das erste wirklich praxisnahe Tool, mit dem Angehörige und Pflegebedürftige nicht nur suchen und vergleichen, sondern auch direkt anfragen können - unkompliziert, kostenlos und zentral an einem Ort. Gleichzeitig werden Pflegeanbieter entlastet, weil Anfragen strukturiert eingehen und ohne Zusatzsoftware bearbeitet werden können. So entsteht Transparenz und Übersicht in einem Bereich, der bisher von unzähligen Telefonaten, Formularen und E-Mails geprägt war.

carelist kooperiert mit der Stadt Tübingen für Entlastung in der Suche nach Pflegeleistungen. Die Altenhilfe Tübingen testet gemeinsam mit carelist einen zentralen Zugang zu Pflegeleistungen. Bürgerinnen und Bürger können künftig einfacher sehen, welche Angebote in Tübingen verfügbar sind, und diese direkt digital anfragen - was die Chance erhöht, schnell die passende Unterstützung zu erhalten. Ziel des Projekts ist es, Transparenz zu schaffen und die Pflegeplatzsuche spürbar zu erleichtern.

„Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der Stadt Tübingen. Gemeinsam wollen wir zeigen, wie Pflegeleistungen für Bürgerinnen und Bürger einfacher zugänglich gemacht werden können. Für uns ist das ein wichtiger Schritt, um den Alltag von Pflegebedürftigen und Angehörigen spürbar zu erleichtern“, sagt Simon Kahremann, Mitgründer von carelist.

Der Testlauf startet zunächst in den drei stationären Einrichtungen der Altenhilfe Tübingen. Angehörige und Pflegebedürftige können mit wenigen Klicks passende Leistungen anfragen. Für die Altenhilfe Tübingen und beteiligten Anbieter bedeutet das: Anfragen laufen gebündelt an einem Ort zusammen, Wartelisten und Daten sind stets aktuell, und der bürokratische Aufwand reduziert sich deutlich.

Nach Abschluss der Pilotphase sollen die Ergebnisse ausgewertet und geprüft werden, wie der zentrale Zugang langfristig in der Region etabliert werden kann. Die Altenhilfe Tübingen und carelist möchten damit den Pflegealltag für Bürgerinnen und Bürger nachhaltig einfacher machen.

carelist erweitert die Versorgungsformen auf weitere Bereiche in der Pflegebranche. Nach dem erfolgreichen Start mit stationären Pflegeeinrichtungen in Filderstadt erweitert carelist das Angebot: Ab sofort sind auch ambulante Pflegedienste, Tagespflegeeinrichtungen und Betreutes Wohnen Teil der Plattform. Damit wird der Zugang zu weiteren zentralen Versorgungsformen deutlich einfacher und transparenter - für Pflegebedürftige, Angehörige und Einrichtungen gleichermaßen.

Die Plattform funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie beim Start in der stationären Pflege: Angehörige und Pflegebedürftige können mit wenigen Klicks passende Angebote finden und direkt anfragen, ohne jede Einrichtung einzeln kontaktieren zu müssen. Für die Anbieter laufen die Anfragen gebündelt zusammen, sie erhalten strukturierte Daten und sparen Zeit im Aufnahmeprozess.

Mit dem erweiterten Angebot macht carelist einen weiteren Schritt in Richtung einer ganzheitlichen Lösung für die Suche nach Pflegeleistungen und Unterstützungsangeboten. Perspektivisch soll die Plattform in Baden-Württemberg und darüber hinaus wachsen und zur zentralen Anlaufstelle für alle Versorgungsformen in der Pflegebranche werden.

Start mit stationären Pflegeeinrichtungen in Filderstadt. Mit carelist startet eine neue digitale Plattform, die den Zugang zu Pflegeplätzen vereinfacht. In Kooperation mit stationären Einrichtungen in Filderstadt können Pflegebedürftige und Angehörige schnell und transparent passende Einrichtungen finden und direkt anfragen. Einrichtungen sparen dadurch spürbar Zeit und Aufwand im Aufnahmeprozess.

„Die Suche nach einem passenden Pflegeplatz ist oft ein nervenaufreibender Prozess. Mit carelist wollen wir das ändern“, sagt Gregor Götting, Mitgründer von carelist. „Unser Ziel ist es, in der Pflege denselben Standard zu schaffen, den Menschen aus anderen Bereichen längst gewohnt sind - einfach, digital und transparent.“

Der Start in Filderstadt markiert den Beginn einer regionalen Pilotphase. Erste Einrichtungen sind bereits angebunden und spüren die Entlastung unmittelbar: Angehörige müssen nicht mehr jede Einrichtung einzeln und aufwendig kontaktieren, sondern können mit wenigen Klicks mehrere passende Anfragen gleichzeitig stellen. Für die Pflegeheime bedeutet das: Alle Anfragen laufen gebündelt an einem Ort zusammen, sie verfügen jederzeit über eine aktuelle Warteliste mit strukturierten Daten und sparen so wertvolle Zeit im Aufnahmeprozess.

carelist plant, das Angebot schrittweise auszuweiten. Nach der Pilotphase in Filderstadt sollen weitere Regionen in Baden-Württemberg folgen. Perspektivisch wird die Plattform nicht nur stationäre Pflegeplätze abbilden, sondern auch andere Versorgungsformen wie ambulante Pflege, Tagespflege oder betreutes Wohnen einbeziehen.